Gestern klagte mir eine befreundet PR-Maus (die ich zu den wirklich kompetenten ihres Berufsstandes zähle) ihr Leid. Und weil sie noch kein Weblog hat, hier ein paar Blicke auf das Leiden auf der anderen Seite des Schreibtischs.
Ohne Gegner macht ein Spiel keinen Spaß. Ein Weblog auch nicht. Doch manchmal bekommt man schon Mitleid mit ihnen. Sogar mit PR-Mäusen.
Mit einer, die ich gut kenne und auch professionell sehr schätze, mailte ich gestern ein wenig hin und her. Zur Erwärmung der Leserherzen hier zwei nette Geschichten:
Einer ihrer Kunden wollte 250 Euro sparen und eine Pressemitteilung selbst verschicken. Ergebnis: Die Marketing-Abteilung würfelte den auf Excel erstellten Verteiler einmal richtig schön durch. Dabei entstanden Adressen wie Gruner + Jahr, Ressort Kosmetik, dann der Name des Redakteurs. In einem größeren Verlag erreicht so adressierte Post ihren Empfänger in einem Zeitraum von zwei Wochen bis nie. Darauf angesprochen antwortete die Marketing-Abteilung „Das müssen Sie uns aber schon sagen.“ Was mich zweifeln lässt, ob bei jenem Unternehmen Direktmarketing ein wirklich funktionsfähiges Instrument ist.
Die andere Geschichte sei hier direkt zitiert. Nach dem Lesen bitte auf das Agathe-Christie-Zitat auf der rechten Seite des Blogs schauen:
„Ich kann aber auch ein Lied von den ansonsten immer klugen Journalisten (J-O-U-R-N-A-L-I-S-T-E-N) in meinem Netzwerk singen, die sich jetzt als „Medienberater“ auf der anderen Seite üben:
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