Heute war StudiVZ-Chef Markus Berger-de Léon zu Gast beim Handelsblatt. Ein ausführliches Interview mit ihm gibt es hier.
Über Twitter hatte ich um Fragen gebeten – es kamen eine ganze Menge. Somit blieb nur Platz für drei Bereiche, zu denen besonders viele sich zu Wort meldeten. Das war vor allem – kein Wunder, wenn über Twitter gefragt wird – das Thema Twitter.
Aus der Antwort entspringt eine Meldung: Schon in der kommenden Woche will StudiVZ Twitter in seine Plattform integrieren.
Hier das Interview 2.0:
Kommentare
Matt Winkelmann 10. Juli 2009 um 16:01
Warum ist das kein Wunder? Wenn man per E-Mail hätte fragen können, hätte es doch auch nicht Fragen über E-Mails gegeben. Es ist eher ein Beweis der unglaublichen Selbstbezüglichkeit bei Twitter.
Frank 10. Juli 2009 um 16:27
Wer hat dieses Video aufgenommen? Ist das mit einem Handy entstanden? Es sollte doch etwas auf die Qualität geachtet werden – Licht und Abstand zur Person. So sieht das Ganze wie ein Verhör aus.
Thomas Knüwer 12. Juli 2009 um 14:18
@Frank: Dieser Film ist entstanden mit einer Kodak Zi6, einer Kamera so groß wie ein Handy, aber mit HD-Qualität. Weiter weggehen ist in diesem Fall nicht möglich, das es keinen externen Mikro-Anschluss gibt.
Somit steht man vor der Möglichkeit, großen Aufwand mit einer Kamera, Mikro, Ausleuchtung zu betreiben – oder mal eben schnell was zu machen. Ersteres ist oft aber nicht möglich. Weshalb mir die zweite Variante lieber ist, als gar nichts.
Stefan 13. Juli 2009 um 12:34
Mich wundert lediglich, dass StudiVZ keine Clone-Seite ins Rennen schickt. Über den \“Buschfunk\“ haben sie ja bereits Netzwerkintern die Funktionen übernommen – scheinbar mit wenig Erfolg.
Manuel 13. Juli 2009 um 12:37
Man beachte; Schon kommende Woche \“will\“ studiVZ…
Ein frommer Wunsch, denn wenn ich mir studiVZ im Vergleich mit Facebook anschaue wird das, wie so vieles dort, nicht klappen.
Paramantus 14. Juli 2009 um 21:58
Twitter, Twitter, Twitter… Bin ich der einzige, der mit diesem Dienst nichts anfangen kann? o.O
Timo 15. Juli 2009 um 11:28
Nein bist Du nicht. Ich finde Twitter auch völlig überflüssig. Braucht kein Mensch
moldo 15. Juli 2009 um 12:24
\“Braucht kein Mensch\“ – als ob es darum ginge. Wer braucht Golfschläger, Kuchen, rote Schuhe? – Siehste ..
Timo 15. Juli 2009 um 14:30
Golfschläger, Kuchen und rote Schuhe erfüllen viel eher einen Zweck und sind brauchbar.
Aber okay, worum geht es denn?
moldo 15. Juli 2009 um 15:56
darum geht\’s: http://bit.ly/IjFCQ
Timo 15. Juli 2009 um 16:46
Es geht also darum, das Leute nur noch imaginäre Freunde haben und deswegen jede Kleinigkeit die sie tun bei Twitter veröffentlichen. Okay Twitter eben. Aber einen wirklichen Sinn bzw. einen Mehrwert hat Twitter also nicht!
moldo 15. Juli 2009 um 16:54
es lenkt ganz gut von der Arbeit ab, und das ist doch schon mal was 🙂 Für die meisten ist es wohl Unterhaltung, so wie andere Fernsehen oder ins Kino gehen.
Timo 15. Juli 2009 um 17:01
Ist Deine Arbeit so schrecklich das es nötig ist sich davon abzulenken? Da wäre es doch viel interessanter sich mal auf der \“Offline\“-Ebene auszutauschen, oder sehe ich das so falsch? Einen gewissen Unterhaltungswert will ich Twitter gar nicht absprechen, aber ein paar Kommentare von Leuten zu lesen mit ins Kino gehen, oder Fernsehen zu vergleichen ist ein bisschen traurig. Will sagen, Kino ist mehr \“Soziales Netzwerk\“ als Twitter und Konsorten. Zumindest wenn man nicht allein ins Kino geht.
Thomas Knüwer 15. Juli 2009 um 17:14
Och Leute, müssen wir die Diskussion schon wieder beginnen? Twitter ist das, was man daraus macht. Telefon kann banal sein – oder ein wichtiges Informationsinstrument. Über E-Mail lassen sich Nachrichten verschicken – oder Bürowitze. Und genauso ist Twitter so gut oder schlecht, wie jede menschliche Kommunikation.
Ob beispielsweise alle Menschen im Iran Twitter so ansehen, wie Sie es tun – fraglich. Für mich ist Twitter der beste und schnellste Nachrichtenfilter geworden. Nicht in allen Bereichen – aber in vielen.
Timo 15. Juli 2009 um 17:24
Ich habe so eine Diskussion zwar schon mehrfach angefangen, aber nie eine wirkliche Antwort von Leuten erhalten, die sich mit Twitter auseinandersetzen. Mit der Aussage Twitter als Nachrichtenfilter zu sehen kann ich endlich mal etwas anfangen.
Ansonsten finde ich die Aussage von vielen Leuten traurig, die sagen das Twitter die eine neue tolle Möglichkeit der Kommunikation geworden ist. Meiner Meinung nach gabs es Twitter vorher auch schon. Siehe Foren und Blogs.
moldo 15. Juli 2009 um 18:29
\“Och Leute, müssen wir die Diskussion schon wieder beginnen?\“ – Uff ja, find ich auch furchtbar. Immer diese Leute, die hier nicht schon seit Jahren dabei sind und deshalb die alleinselichmachende Ansicht auch nicht kennen. Warum googeln die nicht erst mal, bevor sie hier mit unsinnigen Diskussionen Lese-, Speicher-, oder-was-auch-immer-für-teuren Platz wegnehmen? 🙂
SVEA 15. Juli 2009 um 22:37
Alter Hut auf HannoverNet.org ist das schon seit anfangan möglich!
Timo 16. Juli 2009 um 9:43
Höre ich da ein Stück Kapitulation heraus? Natürlich wird es diese Anti-Twitter Diskussion in unzähligen Foren und Blogs geben, aber welche Rolle spielt das? Die Aussage mit der Verschwendung von Speicherplatz ist unsinnig. Wenn es davon nicht genügend gebe wäre diese Blog sicherlich nicht mehr existent, oder?
moldo 16. Juli 2009 um 12:09
ähh Timo .. ich hab mich nur ein bißchen über den Herrn Knüwer lustig gemacht (jedenfalls hab ich\’s versucht). Das mit dem Speicherplatz war tatsächlich Unsinn ..
Timo 16. Juli 2009 um 15:17
Achso, alles klar 🙂 Sorry 🙂
Tobias 19. Juli 2009 um 14:03
Gibt es für dieses Kodakkamera nicht wenigstens ein kleines Stativ?
Raventhird 27. Juli 2009 um 12:32
Ich liebe die Interviews mit ihm. Vor allem die zum Teil haarsträubenden Erklärungen dessen, warum seine Produkte technisch hinterherhinken und warum sie doch viiiieel besser sind, sind immer wieder Highlights. Ach ja: Von Twitter-Integration habe ich immer noch nichts gemerkt (2 Wochen später). Habe ich es nur verpasst oder kam da nichts?
AP 29. Juli 2009 um 23:42
Heut is soweit Buschfunk und TWitter 😉