Die Bahn ist ja konsequent mit ihrer Raucherdrangsalierung. Auch auf den zugigen Bahnsteigen dürfen jetzt nur noch in engen Grenzen die Mitreisenden verlungekrebst werden. Diese Zonen sind markiert mit gelben Linien und erinnern mich an die Trainerzonen in der Fußball-Bundesliga. Einige Reisenden aber scheinen diese misszuverstehen. Zum Beispiel die Aufseherin dieser Kindergruppe, die ihre Schutzbefohlenen ausgerechnet in dieser Zone versammelt hatte:
Oder schmiert die Raucherlobby neuerdings Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen?
Kommentare
Marti SH 26. September 2007 um 13:50
Also ich bin ja ohnehin der Meinung, dass Lungenkrebser ihre Droge nur noch in kostenpflichtigen Sucht Kabinen einnehmen dürfen sollten. Herr Steinbrück, aufwachen !
Konditoreien sind auch nicht mehr tragbar, angesichts einer durch falsche Ernährung dahin raffenden Bevölkerung. Also hier könnte eine hohe Extra Steuer Abhilfe schaffen. Sahnetorten nur noch für Leute, die über genügend Bildung (und ein entsprechendes Einkommen) verfügen, um mit dieser Gefahr angemessen umgehen zu können. Guten Appetit, Herr Steinbrück !
Fast Food, äh nein, das kann man in Deutschland nicht verbieten. Das gehört ja den Amerikanern, dann kommt Bush vielleicht mit seinen Soldaten.
Stefan 26. September 2007 um 14:35
@Marti, ist das nicht ein bisschen kurz gedacht, das Rauchen mit dem Essen einer Streusselschnecke zu vergleichen? Wenn Raucher ihre Zigaretten essen würden, könnten sie das von mir aus überall tun. Ich will nur den Rauch nicht einatmen müssen. Nirgends. Und ja, ich möchte trotzdem hingehen, wo ich will. Ich furze auch niemandem ins Gesicht und sage er hätte da nicht stehen müssen.
HCL 26. September 2007 um 14:58
Mich interessiert natürlich der interface-aspekt:
Man sieht eine gelbe Linie auf dem Boden. Wofür könnte das wohl gut sein? Versteht das ein Raucher? Und wenn LeiterInnen von Gruppenreisenden diese Markierungen als praktischen Sammelpunkt ansehen, könnte man das nicht aufnehmen? In gelb markierten Bereichen treffen sich Raucher, in violetten Kinder und, und, und…
Silent 26. September 2007 um 15:18
Lustig wird es wenn man einen Meter außerhalb der gelben Zone steht und ein übereifriger Bahnbeschäftigter dann einen Aufstand macht.
Ist das Bild vom Bahnhof Duisburg oder Düsseldorf?
Tux2000 26. September 2007 um 15:40
@Stefan: Das Aufessen der Zigaratten würde das Raucherproblem recht nachhaltig lösen: http://de.wikipedia.org/wiki/Nikotin#Toxische_Wirkung
Harald 26. September 2007 um 17:57
Zu diesem Bild fallen mir 3 Lösungen ein:
– Die Betreuerin ist selbst Raucher, und musste vor Fahrtantritt nochmal dringend
– Es ist einfach praktischer die Kinder zusammenzuhalten indem die Betreuerin ihnen sehr anschaulich erklärt: Bleibt immer innerhalb der gelben Linie.
– Es ist ein blöder Zufall und sie stehen eigentlich nur in der Mitte des Bahnsteigs, damit die Kinder sicher vor schnell vorbeifahrenden Zügen sind.
Tim 26. September 2007 um 20:28
\“Raucherdrangsalierung\“, muahaha.
Das ist ja wie \“Schwimmbeckenpinkler-Phopie\“ …
@Marti. Dass man auf deutschen Bahnhöfen nur auf den Klos ungestört pinkeln darf, ist doch auch irgendwo diskriminierend, oder? Auf den Bahnsteigen ist doch genügend Platz. Und erst in der Bahnhofshalle oder im Cafe. Also machen wir\’s doch einfach so: Gepinkelt werden darf künftig überall. Wenn\’s jemanden stört, der kann ja woanders hingehen.
Shukuyen 27. September 2007 um 8:54
Da man bei entsprechendem Wind (wie vorgestern) den Rauch am Bahnhof auch dann noch abbekommt, wenn man 70 Meter entfernt steht, sollte an der Regelung wirklich noch gefeilt werden.
Aber immerhin besser als in Rom, dort einen frischen Atemzug zu bekommen ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
B. Bryah 30. September 2007 um 12:05
Also, ich finde, die Regelung mit diesen Raucherzonen, ist reine Verarsche! Sorry, aber auf gut deutsch muss man das mal so aussprechen! Raucher denken sie würden diskriminiert, aber was ist mit den vielen Normalatmern, die nur rauchfreie Luft schnappen wollen, ohne gleich irgendwelche giftigen Dämpfe einatmen zu wollen und schon gar kein Konflikt hervorrufen möchten? Diese Menschen werden von Rauchern tagtäglich drangsaliert und diskriminiert, nicht umgekehrt!
Rollo 30. September 2007 um 12:15
Logisch wäre es, das Rauchen nur jenseits der ohnehin auf allen Bahnsteigen vorhandenen Line 50cm vor der Bahnsteigkante zu gestatten, auf der windabgewandten Seite des Bahnsteigs. Das passt einerseits zur Todssehnsucht der rauchenden Bahnkunden und sorgt andererseits bei der Durchfahrt von Schnellgüterzügen für einen effektiven Abzug.
Stefans 1. Oktober 2007 um 15:49
-die Raucher: in Arbeit/erledigt.
-die Fetten: offen.
-die Alkoholtrinker: offen.
-die Autofahrer: in Arbeit aber noch viel zu tun.
-die Normalen: offen.
-die Dummen: offen.
-die Kranken: in Arbeit.
-die Dorffußballer: offen.
-die Armen: in Arbeit.
-die Faulen: offen.
-die Brillenträger: in Arbeit.
-die Häuslebesitzer: offen.
-die Doofen: offen.
-ach einfach mal die die anders sind…
-usw.
Habe ich jemanden vergessen, fühlt sich jemand nicht
angesprochen ?
Gut dann kann ich ja rauchen gehen.