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Es stürmt in Deutschland. Also, es soll stürmen. Und deshalb versuchen wir hier doch mal ein Experiment: ein Sturm-Blog. Wenn etwas zitternd erwartet wird, denke ich als Berufsskeptiker, wird meist nix draus. Siehe Vogelgrippe. So ein Gefühl habe ich auch beim aufziehenden „Monstersturm“ (Spiegel Online) namens Kyrill.

Derzeit wird schon Windstärke 10 gehyped. Nun bin ich ja wirklich kein großer Seefahrensmann, aber in meinen Schultagen sind wir einmal bei Windstärke 11 mit einem Schiff namens „Funny Girl“, das so groß war, wie es klingt, von Cuxhaven nach Helgoland gefahren. Es war keine schöne Überfahrt und außer unserem Lehrer, der mannhaft mit Super8-Kamera die Wellen filmte (also das alles vielleicht gar nicht als real empfand) haben wir alle den imaginären Mitschüler Jöööööörg begrüßt.

Windstärke 10 als, wenn ich das richtig sehe 100 Stundenkilometer Geschwindigkeit, ist erstmal nicht so fürchterlich ungewöhnlich.

Wie aber sieht es tatsächlich aus im Lande? Dieser Eintrag sei hiermit als Bitte verstanden, den Sturm in den Kommentaren zu schildern oder Links einzuwerfen, die sich mit dem, was da kommt, oder nicht kommt, beschäftigen. Fotos werden auch gerne bis ca. 18 Uhr unter t.knuewer – at – vhb.de entgegengenommen.

Herr Alphonso macht ja schon mal Werbung für einen Umzug gen Süden.

Unsere Haussicherheit hat schon mal angemahnt, ja seine Fenster zu schließen, wenn es losgeht, auf dass wir es nicht halten müssen mit Shakespeares „The Tempest“:

„If by your art, my dearest father, you have Put the wild waters in this roar, allay them. The sky, it seems, would pour down stinking pitch, But that the sea, mounting to th‘ welkin’s cheek, Dashes the fire out. O, I have suffered With those that I saw suffer! A brave vessel, Who had no doubt some noble creature in her, Dash’d all to pieces! O, the cry did knock Against my very heart! Poor souls, they perish’d. Had I been any god of power, I would Have sunk the sea within the earth or ere It should the good ship so have swallow’d and The fraughting souls within her.“

10.37: Der Kaufhof an der Düsseldorfer Kö hält einen seiner Eingänge geschlossen wegen Windböen.


Kommentare


björn 18. Januar 2007 um 10:54

hmm, wir sind hier im norden ja direkt \“an der front\“. bisher ist noch nichts zu merken, ausser das es einfach nur endlose fäden regnet. gestern abend gabs schonmal ein warm-up aber das war auch nicht mehr als ein mittlerer herbststurm 🙂

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Simon 18. Januar 2007 um 11:03

Hier (Stuttgart) im Moment nur starker Wind. Aber so richtig soll\’s hier ja auch erst heut Nacht losgehen.

Ich find\’s aber besser, wenn vor dem Sturm gewarnt wird und er dann doch nicht so schlimm ist als andersrum.

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Armin 18. Januar 2007 um 11:04

Es stuermt ja nicht nur in Deutschland, hier auf der Insel geht\’s so langsam los. Die ersten Baeume sind schon umgefallen und irgendwo hat\’s wohl auch schon einen Toten gegeben. Man kann auch ganz gut hoeren wie es um\’s Buero herum windet. Von Killersturm und aehnlichem redet hier aber keiner, trotz Sturmwarnungen.

Die Fahrt zur Arbeit war nicht weiter wild, so etwas hatten wir die letzten Wochen schon 2-3 Mal.

Was ich aber eigentlich sagen wollte:
Da wir ja etwas weiter westlich sind duerfte das dann bald bei Euch ankommen. Viel Spass noch 😉

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jovelstefan 18. Januar 2007 um 11:07

Hier in Hamburg ist noch alles sehr ruhig. Die Wolken ziehen schnell vorbei, aber am Boden ist nur eine leichte Brise zu spüren…

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Jordanus 18. Januar 2007 um 11:19

10 km westlich von Bremen ist es noch ganz ruhig. es nieselt wie üblich.

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Heide 18. Januar 2007 um 11:23

In Dortmund stürmt und regnet es. Mistwetter halt. Es hat aber noch niemand angefangen eine Arche zu bauen soweit ich das mitbekommen habe.

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Detlef Borchers 18. Januar 2007 um 11:28

NRW/Ecke Niedersachsen, plattes Land: Bislang ein mittelstarker Wind. Unser großes Windrad hat sich schon ausgestellt, das kleine arbeitet noch. Das ein Sturm kommt, merkt man an den Raubvögeln, die sind alle in der Luft und warten auf die Panik vom Kroppzeuch.

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50hz 18. Januar 2007 um 11:34

In Bochum schließen um 12 alle Schulen und Kindergärten. Aktuell ist das noch ziemlich übertrieben. Aber das Eisengebälk der Zeche knarzt bei einzelnen Böen schon.

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schaefchen 18. Januar 2007 um 11:38

Jööööööööörg? Bei uns hieß der immer Ulf.

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genevainformation 18. Januar 2007 um 11:42

Ich erinner mich gut. Solange es nicht heißt: Im Anschluß an die Nachrichten senden wir eine Unwetterwarnung des deutschen Hydrographischen Institutes war alles Spaß. Wenn die dann noch von \“orkanartigen Sturmböen\“ mit \“Windgeschwindigkeiten über 120km/h\“ sprachen, wurde es ungemütlich. Daß jemals die Schule ausgefallen wäre – ich kann mich nicht erinnern. Und dabei war es wirklich knapp. Denn wenn das Wasser aus der Ostsee zurückschwappte, setzte es regelmäßig den Eingang der Strandhalle (ein Hotel) unter Wasser (sic). Es stieg dann aber nie genug, um auch in die Fahrradkeller der Schule einzudringen.

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Thomas Knüwer 18. Januar 2007 um 11:47

Ulf kommt meistens zusammen mit Jörg.

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Robert 18. Januar 2007 um 11:57

11:55 Uhr Feldafing (Starnberger See)
ab und zu auffrischender Wind, von furchtbaren Sturmboen noch nix zu merken….

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1802.eu / live aus dublin 18. Januar 2007 um 11:57

Seit ich in Dublin wohne und arbeite hab ich mich an ein wenig mehr Wind gewöhnt. Obwohl ich in Hamburg aufgewachsen bin. Relaxt bleiben 😉

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Zapp 18. Januar 2007 um 12:08

12:07 Uhr: Bern/Schweiz meldet weitgehend Windstille und keinen Regen. Mal sehen, wie es heute Abend wird.

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Zeitnehmer 18. Januar 2007 um 12:13

In der Hamburger Speicherstadt werden gerade die Fluttore geschlossen. Jedenfalls gehen in den Büros dort die entsprechenden E-Mails rum. Aus einigen Gebäuden kommt man dann nur über die Brücken im 1. Stock.
Schnell vorbeiziehende Wolken kann ich nicht erkennen, alles eine graue Suppe. Der Wind ist noch eher mäßig. Dazu Dauerregen. Ruhe vor dem Sturm halt und ziemlich usselig, wie wir im Ruhrgebiet immer sagten.
Hoffe das hält noch bis 15 Uhr, dann hab ich die Kinder trocken aus der Kita…

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Zapp 18. Januar 2007 um 12:14

Korrektur: Ich nehme das windstill zurück. Aus einem anderen Fenster betrachtet wiegen sich die Bäume mittlerweile doch ganz ansehnlich im Wind.
Ich habe gar nicht gewusst, dass vor meinem Büro so eine windgeschützte Ecke ist.

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Mart 18. Januar 2007 um 12:28

Hamburg, Osten:
Um die Ecke haben sie die Grundschule wegen Sturmwarnung geschlossen – und wirklich: die kleinsten Äste der Bäume wiegen sich leis im Wind. Die Windstärke dürfte hier bei unter 2 liegen.

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 12:49

Hier in Bremen verbeugen sich jetzt die ersten Bäume vor Dero Majestät Kyrill … aber sie brechen noch nicht.

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stralau 18. Januar 2007 um 12:57

In Berlin regnet es. Windstill. Der Uni-Präsident schickt seinen Mitarbeitern eine E-Mail, in der diese aufgefordert werden, im eigenen Interesse selbst zu entscheiden, wann sie die Universität verlassen ;).

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Thomas Knüwer 18. Januar 2007 um 12:57

Kleiner Weg in die Mittagspause – doch, es windet schon stark. Aber kein Regen und entspannt warm.

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Detlef Borchers 18. Januar 2007 um 13:00

NRW Ecke Niedersachsen: WS 9, mit 11 in der Spitze. Auch das kleine Windrad ist abgeschaltet. Die Vögel sind wech, unsere Katzen sind alle reingekommen, drei haben noch Mäuseproviant in die Tenne mitgebracht. Bei den Nachbarn (Pferdegestüte) sind inzwischen die Stallwachen eingetrudelt. Die Tiere sind aber noch ruhig.

Da wir alle über eine Luftleitung mit Strom versorgt werden, die bei WS 12 abgeschaltet wird, sind in allen Häusern schon die Generatoren angeworfen worden. Habe gerade die Rückschlagventile überprüft.

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Robert 18. Januar 2007 um 13:09

13:05 Feldafing (Starnberger See)
langsam gehts los….heftige Böen, Türen schlagen, aufgewirbeltes Laub, Bäume neigen sich stärker…

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Sven 18. Januar 2007 um 13:12

Stand 13 Uhr im Unterfränkischen: der Wind hat ein wenig nachgelassen, bläst aber durchaus stetig. Heute früh hats allerdings auf den Höhen um WÜ schon sehr kräftig gepustet, ich würde das Wetter da als \“sehr laut\“ bezeichnen.

Hin und wieder eine Böe. Ich würde es aber bisher einfach als \“Sauwetter, nass und windig\“ einschätzen, wenn wir November hätten…

Wobei der eigentliche Sturm ja erst heute zum späten Nachmittag bis Abend angekündigt ist, mal sehen, ob da noch was kommt, was die Schlagzeilen wert ist…

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niels | zeineku.de 18. Januar 2007 um 13:23

Kiel, bisher alles ruhig.

Wind 6,9 m/s.

Aber 40 ? extra beschert mir der Sturm heute. 🙂

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trillian 18. Januar 2007 um 13:30

Mönchengladbach: hier soll gerade der Höhepunkt des Sturmes sein. Die Straßen und Geschäfte sind wie leergefegt: Kaum Menschen unterwegs. Aber so schlimm empfinde ich den Wind garnicht… Meinen Schatz hat es aber heute morgen beinah von der Bahn geweht.

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Merlix 18. Januar 2007 um 13:35

Fenster auf der falschen Gebäudeseite zu öffnen, ist in HH allmählich keine so tolle Idee mehr.

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Sethos 18. Januar 2007 um 13:39

Mieses Kaff am Rand von München hier:

Es windet ordentlich. Aber so windet es ein paar Mal jedes Jahr. Ich werde mich hüten, zu Fuß zurück zur S-Bahn zu gehen, wenn ich mit der Arbeit durch bin, weil ich dann gegen den Wind laufen müßte, aber das mache ich auch gelegentlich – dann nehme ich eben das Büsli.

Mir kommt das mehr so vor, als sieen es die üblichen Februarstürme, halt nur mit Verfrühung.

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niels | zeineku.de 18. Januar 2007 um 13:43

Bei allem Respekt für Münchener Befindlichkeiten: 12 m/s sind nicht mehr als ein laues Lüftchen.

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niels | zeineku.de 18. Januar 2007 um 14:19

Kiel: Jetzt kracht und rumpelt es auch hier. Mit dem ersten heftigen Regenguss kamen ein paar Böen. Ich geh\‘ schon mal das Ölzeug suchen; in bummelig zwei Stunden muß ich leider nach draußen.

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Robert 18. Januar 2007 um 14:26

@niels:
HAHA! ich glaub wir haben hinterher mehr schäden wegen der panik, als wegen des sturms…

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Armin 18. Januar 2007 um 14:38

Abschreiben kann der Spiegel auch nicht richtig:

Die schreiben dass ein Schiff (MS Napoli) laut BBC durch den Sturm versenkt wurde und die Besatzung gerettet wurde.

Wenn ich da bei der BBC den Artikel dazu lese sieht das ganze anders aus: Das Schiff ist leckgeschlagen, warum weiss man nicht genau. Ob es schon gesunken ist wird noch nicht berichtet. Die Besatzung befindet sich vermutlich vollstaendig im Rettungsboot, aber per Hubschrauber koennen sie nicht hochgewinscht werden und der Rettungsschlepper wird noch ein paar Stunden brauchen bis er dort ankommt.

Nur die Wellenhoehe scheint zu stimmen.

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 14:45

Bremen: Hier lässt der Wind inzwischen etwas nach, dafür norddeutscher Landregen vom Feinsten …

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schuehsch 18. Januar 2007 um 14:58

Saarbrücken. Es regnet und ist ziemlich düster. Der Wind ist vor allem in Böen schlimm, sonst erträglich. Mindestens auf der Zufahrt zur Uni (geht durch den Wald) gibt es eine Umleitung – vermutlich wegen erster Sturmschäden.
Außerdem haben die Ämter Sturm-frei bekommen (bestätigt von Bürgeramt und Dezernat) und die Beamten durften heute Mittag schon gehen. Das find ich mal richtig krass 🙂

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Peter Fisch 18. Januar 2007 um 14:58

Lech/Österreich (1.450-2.800 MüNN) wurde gerade der Liftbetrieb gerade eingestellt. Es lüftelt zu sehr.

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Geert 18. Januar 2007 um 15:00

Hier in Köln/Ehrenfeld ist es ziemlich windig, aber nichts ernsthaftes. Allerdings sind die Strassen ungewöhnlich leer. Da scheinen sich doch ein paar Leute Sorgen zu machen.

Und habe gerade mit einer Agentur in Frankfurt telefoniert, da werden die Mitarbeiter jetzt nach Hause geschickt.

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Detlef Borchers 18. Januar 2007 um 15:01

NRW Ecke Niedersachsen: Wind hat nachgelassen, nur leichter Regen. Die Kinder haben sowohl in NRW wie in NDS schulfrei bekommen, sind draußen und versuchen, den großen Kastendrachen steigen zu lassen. Unser chilenischer Austauschschüler findet das Heulen des Windes unheimlich, ist aber auch draußen. Nur Fahrradroulette mag er nicht mitspielen (freihändig bergrunter, wenn ne Böe kommt, gehts in den Wassergraben).

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mogx 18. Januar 2007 um 15:01

… [14:58]Säxchsisches Provinzkaff: Die Lage hier ist noch übersichtlich. Die Blätter der Monstera auf dem Fensterbrett unseres Büros wiegen sich leicht im Wind, der durch die Spalten des undichten Fensters bläst. Spätestens wenn der Topf runterfällt, sollten wir uns vielleicht Gedanken machen. Wir bleiben am Ball…

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Thomas Knüwer 18. Januar 2007 um 15:06

Ein Land liegt still in Erwartung des Windes. In Düsseldorf ist der zwar stark – aber das haben wir doch schon weit schlimmer erlebt. Eigentlich sollte es jetzt doch richtig losgehen, oder?

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linus 18. Januar 2007 um 15:11

das ganze ist doch wahrscheinlich nur wieder ein pr-gag der ver(un)sicherungsindustrie um auch noch die letzten verträge unters volk zu bringen. untermalt von geknickten morschen bäumen und lebensfremden mit regenschirm, 20.02 in der tagesschau.

hier oben in kiel ist zz. gerade mal besseres surfwetter.

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Loriotta 18. Januar 2007 um 15:11

Ich glaube das Auge des Taifuns liegt in Bayern.

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Jens 18. Januar 2007 um 15:12

In Bochum fallen schon Bäume um.

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Jens 18. Januar 2007 um 15:13

In München soll übrigens gerüchteweise der beinahe-Bundeskanzler, beinahe-Bundespräsident, beinahe-EU-Kommissionspräsident, beinahe-Superminister und beinahe-Herr der Lage – besser bekannt als der Problembär… eh Schadbär… eh Edmund Stoiber – vom Winde verweht worden sein. 😉

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 15:20

Bremen: Es frischt auf. Einige heftigere Böen darunter, in solchen Momenten fegt unsere Trauerweide im Garten den Rasen …

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maternus 18. Januar 2007 um 15:22

Kölner Westen:

einzelne heftigere Böen, sonst eher ruhig, warm, kein Tropfen der angekündigten Sintflut.

Bin bisher nur mäßig beeindruckt.

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Geert 18. Januar 2007 um 15:25

Kann Maternus Aussage nur unterstützen – bis jetzt in Köln viel Wind um nichts

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Björn 18. Januar 2007 um 15:42

ich ziehe meine aussage zurück. hier beginnt soeben der weltuntergang *g*

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Jordanus 18. Januar 2007 um 15:45

Mit ziemlich bemerkenswertem Tempo huscht hier eine Wolke über Delmenhorst hinweg in Richtung Bremen. Und schüttet sich eimerweise gegen unsere Fensterscheibe aus. Es plätschert nicht regelmäßig, die Tropfen werden Böe für Böe gegen das Fenster getrieben. Und jetzt blitzt es auch ein bißchen. Mein Kollege kichert schon irre vor sich hin. \“Langsam macht es ein wenig Angst, oder?\“

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rebusch 18. Januar 2007 um 15:49

Im Dorf an Düssel und Rhein sind die (Gas)Laternen an. Ist das wohl so eine Art Sturmfeuer(zeug)? Ansonsten wie von Herrn Knüwer beschrieben. Beunruhigender als die gelegentlichen heftigen Böen finde ich eigentlich die Temperatur von fast 14 Grad…

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 15:50

Bremen: Dazu kann man jetzt schon mal Sturm sagen. Sogar Hagel, Blitz und Donner sind dabei. Gruselfilmkulisse …

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Jordanus 18. Januar 2007 um 15:54

Seitdem die häßliche dunkle Wolke vorbei ist, ist es etwas ruhiger hier in der Sarah-Körner-Stadt.

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Schluem 18. Januar 2007 um 15:57

Hamburg meldet \“Kinderkram\“ !

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GHLing 18. Januar 2007 um 15:57

Ludwigshafen (Rhein), 15:55 Uhr:
Wie schon den ganzen Tag hellgraue Wolken am Himmel, die ziemlich zügig vorbeiziehen, ab und an leichter Nieselregen. Die Bäume wanken sanft im Wind, ab und zu leichte bis mittlere Böen.
Von Sturm oder Orkan ist hier bisher nichts zu merken.

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Thomas 18. Januar 2007 um 15:59

Karlsruhe 15:59 Uhr

Wind, die Bäume wackeln und ein bissel Regen. Sieht nicht schlimm aus

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Geert 18. Januar 2007 um 16:01

In Köln wirds langsam heftiger. In der Strasse ist schon eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen. Jedenfalls klang es gerade danach.

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Stefan 18. Januar 2007 um 16:14

Das Medienghetto München-Unterföhring meldet dunkle Wolken und zunehmende Turbulenzen – also nichts ungewöhnliches.

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Michael 18. Januar 2007 um 16:29

Bremen: Sturm kann man jetzt sagen. Auf der Weser Schaumkronen mit Wellengang. Die Innenstadt ist leergefegt.

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Norman 18. Januar 2007 um 16:33

Zum Sturm und Regen hat sich noch ein Gewitter gesellt. Schönes Wetter ist das nicht gerade…

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Farlion 18. Januar 2007 um 16:34

Hier in der Eifel, auf etwas über 400m Höhe, windet es zwar etwas stärker, aber als Sturm, geschweige denn Orkan, kann ich es noch nicht bezeichnen.

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Jordanus 18. Januar 2007 um 16:37

@michael: gibt\‘ s was zum wasserstand der weser? ich wohne ziemlich dichte bei und frag mich, ob es sich lohnt, nachher nach Hause zu gehen.

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Bodo 18. Januar 2007 um 16:38

Frankfurt: Heiter mit vereinzelten Schäfchenwölkchen, milde Brise bei 16 Grad. Großfamilien mit Hund flanieren am Mainufer.

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Mike Schnoor 18. Januar 2007 um 16:38

Köln: Wie dem auch sei, hier in der Rheinmetropole bläst es zwar um die Ecken, mittlerweile regnet es – doch für mich als waschechten Norddeutschen hält sich das Spektakel bisher in Grenzen.

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Michael 18. Januar 2007 um 16:45

@Jordanus: Kein Problem. Hochwasser war um 14:27. Aktuell Abstand Weser-Unterkante Bgm.-Smidt-Brücke 6,83m. Noch genug Platz :-).

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Mart 18. Januar 2007 um 16:59

Bei SpOn scheint es Mitarbeiterinnen zu geben, die ein wenig sauer sind, weil sie noch in der Redaktion ausharren müssen:

Zitat aus dem Onlinewetterticker auf SpOn:

+++ Aufregung in Kita +++

[11.50] Anruf in der SPIEGEL-ONLINE-Redaktion: Die Kindertagesstätte im Eschelsweg in Hamburg-Altona wird wegen des Sturms geschlossen. Alle Kinder müssen bis 13.30 Uhr abgeholt werden. Nur noch das Kind einer SPIEGEL-ONLINE-Mitarbeiterin sitzt in der Betreuungsstätte, die anderen Eltern haben sofort reagiert.

*kicher*

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wasweissich 18. Januar 2007 um 17:00

In Berlin noch immer nichts. Dafür berichtet das Radio hier, dass in einem Landkreis in Norddeutschland, in dem meine Eltern leben, heute die Kinder aus der Schule nachhause geschickt wurden. Rufe also von der Arbeit aus meinen Vater an, der mir aber nur sagt, dass es bei ihnen noch gar nicht schlimm war. \“Ihr seid aber in Berlin im Radio!\“ – Naja, ich bin wohl einfach nur reingefallen. Die Radiosender hatten sich für heute wahrscheinlich keine anderen Themen überlegt.

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Detlef Borchers 18. Januar 2007 um 17:02

Jetzt ist er Kyrill wohl da. Sturmspitzen haben WS 12, ein heftiges Gewitter. Ich nehme jetzt unseren Bauernhof komplett vom Netz, beim letzten Gewitter hat es allein hier im Dorf 175 NTBA erwischt. Die durchschnittliche Schleifenlänge (= Blitzantenne)
zwischen Vermittlung und Teilnehmer ist auf dem Land höher als in der Stadt. Deshalb haben wir bei uns eine große Wahrscheinlichkeit, uns eine Induktion durch einen Treffer in der Nachbarschaft einzufangen.

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nora 18. Januar 2007 um 17:26

Für den Osten gilt das Gleiche. Schulkinder haben \“sturmfrei\“ bekommen, der Busverkehr wurde eingestellt. Meine Mutter erzählte mir vorhin am Telefon, dass sogar schon einer umgekippt sei und ich auf herunterfallende Dachziegel und eventuell-umkippende Bäume aufpassen soll. 😉

Und ich höre hier- bestimmt schon seit einer Stunde-ständig nur die Feuerwehr und den Krankenwagen hin und her fahren.

Auf eine unruhige Nacht!!

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Carsten 18. Januar 2007 um 17:32

Manueller Trackback: Auch in Duisburg ist Sturm, zumindest son bisschen. Interessanter sind aber die Menschen. Link

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 17:32

Vorläufige Entwarnung in Bremen. Hier gibt\’s derzeit eine Chill-out-Phase: es weht ein Wind, aber es herrscht kein Sturm.

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oldman 18. Januar 2007 um 17:39

Stuttgart-Warmbronn.
Weiterhin nicht bedrohlich. Kein Regen,kein Gewitter.
Am Nachbarhaus steht wer auf der Terasse und
schlägt Wasser ab in den trockenen Philodendron.
Ich so: \“Eyh\“
Er so : \“Blowing by the wind\“

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Jordanus 18. Januar 2007 um 17:40

Bei EADS und in der Deutschen Bank in Bremen wurden die Mitarbeiter jetzt nach Hause geschickt, weil wir uns angeblich jetzt gerade im Auge des Sturms befinden und um ca. 18 Uhr es richtig heftig wieder losgehen soll. Es ist wirklich gerade erstaunlich ruhig. Vor einer halben Stunde zeichnete sich am Horizont ab, dass die Wolkendeck aufreißt. Es wurde zuerst etwas heller, dann aber plötzlich im Norden sehr dunkel. Jetzt ist es im Süden immer noch irritierend hell, während es Richtung Nordsee immer dunkler und grauer wird. Ich frag mich, warum ich Depp nicht schon längst nach Bremen gefahren bin.

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voetsak 18. Januar 2007 um 17:46

Hier in Dresden bin ich schon in der Mittagspause auf meinem Weg elbabwärts mit meinem Rad kaum von der Stelle gekommen. Auf der Albertbrücke drückte der Wind die Radfahrer dann schon bedenklich in Richtung Geländer. Wenn ich jetzt gleich nach Hause fahre, werde ich auf der Brücke wohl besser absteigen, ehe ich ein unfreiwilliges Bad in der Elbe nehme.

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hape 18. Januar 2007 um 17:59

In Essen geht\’s seit etwa halb sechs richtig ab. Scharfe Böen, Regengüsse. Alle Nase lang Sirenengeheul und ich hab\’s irgendwo so ganz typisch knacken gehört, da muss es einen Baum erwischt haben. Um die Windgeschwindigkeit festzustellen, hab ich mal kurz \’nen Finger rausgehalten. Wer ihn findet, darf ihn behalten.

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Tanja 18. Januar 2007 um 18:01

Bochum, 18.00 Uhr:

Vor zehn Minuten etwa ist der Sturm bei mir angekommen. Bis dahin war ich neugierig, ob die ganzen Warnungen nicht wieder mal ein Medienhype sind.

Eben aber knallten solche Regen-Wind-Böen vor mein Fenster, dass ich mir nicht sicher war, ob ich hier drinnen sicher bin. Es knallte richtig.

Hab jetzt mal mein Innenrollo etwas heruntergezogen.

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Jens 18. Januar 2007 um 18:08

Duisburg: Anscheinend Stromausfälle aufgrund des Unwetters (wie mir gerade die Verwandtschaft via Handy mitteilte – zumindestens Handymasten haben also noch Strom).

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neuenheimer 18. Januar 2007 um 18:10

entspannte stimmung hier auf der neckarwiese: die leute grillen, singen lieder von bob dylan und verbrennen spiegel-ausgaben. dazu weht ein laues frühlingswindchen.

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Farlion 18. Januar 2007 um 18:11

Update 18:08 Uhr
Auch die Eifel wird jetzt böiger. Leichte Sturmspitzen, die Eiche neben meinem Fenster knarrt und ächzt ein wenig, zeigt sich aber ansonsten unbeeindruckt.
Wär es nicht so dunkel, würde ich die Cam ans Fenster stellen.

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Thomas Knüwer 18. Januar 2007 um 18:12

Muttern im Münsterland berichtet: Sie kann vor Sturmgeheule kaum was verstehen. Hier ist es immer noch erträglich.

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Katrün 18. Januar 2007 um 18:15

Hier in Oelsnitz (V) bläst starker Wind und hat sich schon die Dachpappe unserer Garage geholt und einige Gegenstände rumgeworfen… Mal schauen ob das Dach heute Nacht hält…

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Tanja 18. Januar 2007 um 18:23

Update: 18.20 Uhr

Die Telfonleitung nach Wuppertal ist zusammengebrochen.

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Wolfgang Müller 18. Januar 2007 um 18:37

Stromausfall in Wuppertal. Zum Glück nur knapp 10 Minuten – hat aber gereicht, um erst mal die komplette Elektronik abstürzen zu lassen. Das ISH Kabel-TV läuft immer noch nicht. Dafür ist es jetzt aber deutlich windstiller geworden. Vielleicht ist Kyrill jetzt weitergezogen.

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maire 18. Januar 2007 um 18:53

Weltuntergang hier in Karlsruhe, die Häuser fliegen weg und die Hunde muss man beim Pinkeln an den Laternenpfahl binden, damit sie nicht wegfliegen.

Soweit alles okay, würde ich sagen.

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Chat Atkins 18. Januar 2007 um 19:10

Ich hänge mich mal aus dem Fenster und prognostiziere, dass hier in Bremen das Schlimmste vorbei ist: Bei uns weht jetzt ein s-teife Brise mit ein paar gelegentlichen Böen …

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Quiquek 18. Januar 2007 um 19:26

Komme gerade von der Elbe joggen. Inzwischen ist man auf dem Rückweg gewltig schnell.

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Peter 18. Januar 2007 um 19:36

Im Kreis Heinsberg tobt der Sturm. Hat echt Mühe gemacht nach Hause zu gehen. Böen haben einem fast umgeworfen. Das keine Züge mehr fahren haben wahrscheinlich die meisten schon mitbekommen.

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Matti 18. Januar 2007 um 19:45

Naja scheint ja doch etwas häftiger zu sein, denn schließlich hat die Bahn gerade Ihren gesammten Zugverkehr eingestellt, sowas gab es noch nie, also scheint es diesmal doch viel Wind um viel zu sein.

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Loriotta 18. Januar 2007 um 19:50

Wir sind Sturm!!! Gewaltige Böen in Kiel.

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7an 18. Januar 2007 um 20:08

Darmstadt, 20 Uhr. Lächerlich, die paar Windböen. War gerade im Feld und im Wald joggen.

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Farlion 18. Januar 2007 um 20:25

So, den ersten Stromausfall habe ich hinter mir. Für 15 Minuten habe ich im Dunkeln gesessen, jetzt geht wieder alles. Draußen ist es immer noch recht stürmisch, aber die Eiche steht noch.

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Detlef Borchers 18. Januar 2007 um 21:06

Bei uns im nördlichen Münsterland dürfte jetzt WS 12 erreicht sein, aber es ist zu gefährlich rauszugehen´und zu messen, da von unserem Dach ein paar Ziegel runterknallen. Jetzt heißt es Daumendrücken, dass tatsächlich WS 11 und höher gemessen wird, darunter zahlt die Versicherung nicht. Die Gefahr bleibt, dass eine Orkanböe über die Löcher im Dach unter das Dach greift und Ziegel im großen Stil aushebelt. Wenigstens kein Blitzeinschlag in die NTBAs. Strom war mehrmals weg, aber das passiert hier häufiger. Die Generatoren laufen seit Mittag.

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Robert 18. Januar 2007 um 21:09

mittlerweile wedelts hier in oberbayern sehr kräftig, unsere fensterscheiben werden nach innen gedrückt…hoffentlich halten die das aus…
außerdem fällt morgen wegen des sturms die schule aus…nur ich muss zur arbeit…hoffentlich muss ich nicht in den einsatz! 🙁

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burton 18. Januar 2007 um 22:10

Im Kreis Siegen wurde mittlerweile der Katastrophenfall ausgerufen. Alle meine Verwandten dort berichten schon von Sturmschäden.

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Felix Deutsch 18. Januar 2007 um 22:16

Im Kasseler Becken ausser sporadischen Böen alles ruhig.

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Denis 18. Januar 2007 um 22:22

Mainz: Kein Zug fährt mehr. Über Lautsprecher wurde am Abend verkündet, dass die Benutzung der Bahnhofstoiletten ab sofort kostenlos ist. Die Durchsage wurde von den festsitzenden Reisenden mit Applaus bedacht.
Der Notraum des Bahnhofs wurde geöffnet und das Rote Kreuz und die Bahnhofsmission kümmern sich um die Reisenden. Einige haben sich dort bereits einen Schlafplatz eingerichtet.

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burton 18. Januar 2007 um 22:23

Zumindest können die Kinder sich über schulfrei freuen, was im Angesicht von mehreren Toten auch nicht wirklich erdtrebendwert erscheint.
Und ich darf am Wochenende wohl bei meinen Eltern im Garten Bäume zerlegen…

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Arnulf 18. Januar 2007 um 22:35

München: Ein paar Zeitungs-Verkaufkästen (\“Stumme Verkäufer\“ sagt der Vertriebsmensch) sind umgefallen – von \“Bild\“ und \“tz\“, wenn ich das im Vorbeiradeln mit Rückenwind richtig gesehen habe. Kein Unglück.

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andreas 18. Januar 2007 um 22:50

magdeburg, 22:47 uhr: von 18:27 bis 22:30 Uhr totaler blackout bei heftigen sturmboeen. 20 uhr sternklarer himmel bei geringer windbewegung. jetzt regnet es seit 20 min. wieder und stuermt ganz schrecklich.
over and out.

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Felix Deutsch 18. Januar 2007 um 22:57

Bisherige Verluste: 1x Bambusvorhang des Tiki-Balkons (die anderen waren eingerollt)..

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Philipp 18. Januar 2007 um 23:04

Kompletter Stromausfall

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Maggi 18. Januar 2007 um 23:29

In Berlin jetzt Highlife. Irre Wind und jetzt kommt der Regen hinterher.

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Foolsmoon 18. Januar 2007 um 23:59

Ich habe tatsächlich CSI verpasst, weil ich auf dem Balkon den Dachschaden besichtigen musste. Bis jetzt liegen etwa 10 Pfannen nicht mehr dort, wo sie eigentlich hingehören. Im südlichen Münsterland (Lüdinghausen) ist es im Augenblick fast windstill. Geradezu unheimlich. Ist das jetzt das Auge des Hurricans? Ich würde immer wieder nur eine Dachgeschosswohnung kaufen!

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Farlion 19. Januar 2007 um 0:19

In der Eifel ist wieder alles ruhig, abgesehen von ein paar schwachen Böen, allerdings hat es bei mir hier scheinbar einen Empfangsmast des Kabelfernsehens erlegt, denn im TV ist es auf allen Sendern nur am Schneien. Macht aber nix, läuft eh nichts vernünftiges heute.

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Thomas Knüwer 19. Januar 2007 um 0:47

130 Kommentare – WOW! Bis hierher schon mal herzlichen Dank!!!!

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Christian 19. Januar 2007 um 1:01

Mitbewohner und Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Lokstedt (Hamburg) kommt gerade nach Hause und kommentiert:
Zitate: \“Langeweile. Nichts besonderes. Durfte Laub aus nem Gulli fegen. Nur \’Lari-Fari\‘-Einsätze. Aber wenigstens hab ich jetzt die Stunden für diesen Monat gerissen\“.

Stimme dem zu: Kindergarten, hier. Scheiß Panikmache.

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Jordanus 19. Januar 2007 um 1:18

@Philipp: Wie schreibst Du eigentlich während des Stromausfalls Kommentare?

Die Weser floß hier eine zeitlang in die falsche Richtung, weil das Wasser aus der Nordsee hereinflutete. Aber jetzt stagniert die Sache. Jetzt fließt hier eigentlich gar nichts mehr. Ich beginne schon, mich mit einigen Molekülen anzufreunden. Der Wasserstand fällt schon wieder.

Auf mich wirkte alles nicht so dramatisch wie erwartet.

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Cornelis Stettner 19. Januar 2007 um 1:19

Am Berliner Hauptbahnhof: die einzigen Windmacher waren die Polizisten, die uns aus dem gesperrten Gebäude warfen (00.05). Im Mauerpark eine Stunde später: Tote Hose.
Glück gehabt gute Nacht.

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Christiane 19. Januar 2007 um 1:40

Hier in London war der Sturm am Nachmittag ziemlich heftig. Vor meinem Büro wurden Bäume abegesägt, Straßen wurden gesperrt und ich musste 90 Minuten mit dem Bus nach Hause fahren, weil der Zug nicht mehr fährt. Unterdessen ist der Wind nicht mehr so stark und es regnet.
Christiane exklusiv für Indiskretion Ehrensache aus London 😉

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Claus the mouse 19. Januar 2007 um 1:55

…..

Und es war der Zug. Am Süderturm
Keucht er vorbei jetzt gegen den Sturm
Und Johnie spricht : \“Die Brücke noch!
Aber was tut es, wir zwingen es doch.
Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
Die bleiben Sieger in solchem Kampf,
Und wie´s auch rast und ringt und rennt,
Wir kriegen es unter, das Element.

……

Und die Brücknersleut ohne Rast und Ruh
Und in Bangen sehen nach Süden zu;
Denn wütender wurde der Winde Spiel,
Und jetzt, als ob Feuer vom Himmel fiel,
Erglüht es in niederschissender Pracht
Übern Wasser unten ….und wieder ist Nacht.

\“Wann treffen wir wieder zusamm´?\“
Um Mitternacht am Bergeskamm.\“
…..
\“Hei!
Wie Splitter brach das Gebälk entzwei.\“
\“Tand, Tand
Ist das Gebilde von Menschenhand.\“

Fontane Die Brück am Tay

Immer das selbe Programm und immer die selbe Antwort.

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Robert 19. Januar 2007 um 7:37

7:35 Feldafing (Starnberger See)
die Nacht ist zugig, aber glimpflich abgelaufen.
von blockierten straßen wegen bäumen, geschweige denn verletzten hab ich nix mitbekommen, unsere scheiben haben\’s glücklicherweise ausgehalten und gut geschlafen hab ich auch 🙂

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Matthias Schrade 19. Januar 2007 um 9:10

Nachtrag meines \“Sturm-Highlights\“: Das scheinheilig-betroffene Gesicht des RTL-Moderators in der linken Bildhälfte, während in der rechten seine Kollegin ob der dramatischeren Wirkung willen im Wind schwankend ihr Mikro umklammerte….

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Detlef Borchers 19. Januar 2007 um 9:43

Bilanz: Es ist wunderbar gelaufen. 20 Ziegel auf der einen, 4 Ziegel auf der anderen Seite sind runter. Die für uns maßgebliche Windmessanlage auf dem Kohlekraftwerk in Ibbenbüren hat Werte über 11 gemessen, damit ist es ein Versicherungsschaden. Ende des Berichtes.

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Bettina 19. Januar 2007 um 10:08

Bei uns gab´s Sturmflutourismus!

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Andreas Wiehe 19. Januar 2007 um 10:09

nun, wir haben den schweren verlust eines(!) dachziegels zu beklagen. dieser hat sich auf nimmerwiedersehen verabschiedet. unauffindbar. seltsam. wo auch immer er hin ist, wir wünschen ihm viel glück und alles gute.
dafür haben wir das komplette dach des nachbar-gartenhauses in unseren fliederbäumen. auffinden dürfen.

fairer tausch.

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Iris 19. Januar 2007 um 13:06

Zur Info, da ich es hier ein paar Mal las: Versicherungen zahlen bereits ab Windstärke 8, nicht erst ab 11. Denn ab Stärke 8 ist es ein Sturm und damit ein bedingungsgemäßer Sturmschaden

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chris kiss 19. Januar 2007 um 14:40

na, das war wohl doch bisschen heftiger als sich der wirr-wichtige Schreiberling und Initator, ist der selbstdarstellende Ansatz jetzt das Niveau des handelsblatts? tags zuvor erfühlt hat.
klar, Meterologen sind eben keine klugen Journalisten.
na, zum Glück hat der Mensch mit Verstand hier doch weniger dem Gefühl des Journalisten vertraut, es reichen die Toten auch so aus.

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A. Kaul 19. Januar 2007 um 14:43

Ich hab´ die Nacht im Zug verbracht. Im HBF Fürth. Es gibt angenehmeres. Als Zeitvertreib hab ich Buch geführt und das Ergebnis finden Sie im Kaulwein Weblog.

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Bluecher 19. Januar 2007 um 15:15

Hab den Wind in Düsseldorf-Ost gar nicht so wild empfunden. Ein kleinerer Baum am Ufer der Düssel wurde entwurzelt, in einer Nachbarstraße ist ein Baum gebrochen. Aber auf der Cecilienallee am Rhein hat es drei der alten Kastanien gerissen. Als ich gestern dort unterwegs war, lag eine quer auf der Fahrbahn.

Solche Schäden hat man nicht jeden Tag – aber vom Gefühl her war es eine Steife Brise aber nix zum Aufregen. Da erinnere ich mich an ganz andere Ubwetter. Muß nachher mal nach Hubbelrath raus – mal sehen wie es dort auf dem offenen Land aussieht.

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fischmobber 20. Januar 2007 um 9:48

UUUUlrich

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egon 21. Januar 2007 um 20:48

Ja das war ein boeser Sturm und leider haben Leute ihr Leben verloren. Aber der Sturm war sogar noch groesser in den Medien. In der Tat, da gab es zu viel \’Sturm und Drang\‘. Da kann ich nur noch sagen, bitte die Windturbinen abstellen.

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