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Vor drei Jahren wurde bei mir aus einem Neujahrsvorsatz ein neues Hobby: Marathon laufen.

Wer sich dazu entschließt sollte, selbst auf dem bescheidenen Niveau, auf dem ich unterwegs bin, seine Läufe protokollieren. Denn es sind nun mal gewisse Distanzen und Geschwindigkeiten nötig, um gut vorbereitet in einen 42-Kilometer-Lauf zu gehen.

Das Smartphone ist dabei ein wirklich guter Helfer (auch wenn die meisten Sportbekleidungshersteller dies noch immer nicht begriffen haben – meinen Rant dazu unter diesem Link). Lauf-Apps gibt es haufenweise und ich habe sie damals durchprobiert.

shutterstock läufer sturz nicht blogRagne Kabanova / Shutterstock.com

Am Ende blieb ich bei Runtastic. Die App hat alle Funktionen, die man so braucht. Nur die jeweiligen Schuhe, mit denen man gelaufen ist, lassen sich nicht eintragen (was wirklich hilfreich wäre). Vor allem aber lassen sich Daten im- und exportieren, was hilfreich ist, wenn auch noch eine Laufuhr beteiligt ist. Sympathisch erschien mir auch, dass Runtastic eine österreichische Entwicklung ist: mal endlich kein Digital-Dienst aus den USA.

Ich war so zufrieden, dass ich sogar Gold-Mitglied wurde. Dies kostet, ja was eigentlich? Kurz nach dem Abschluss des Jahres-Abos bekam ich Zweifel. Denn Runtastic hat sich einen schlechten Namen mit zahlreichen Preisaktionen gemacht. Außerdem bedeutet ein Abo keineswegs, dass die ständig aufpoppenden Werbungen für andere, zahlungspflichtige Apps der Österreicher somit nicht mehr erscheinen würde. So war ich über Monate genervt, aber nicht zu unzufrieden.

Dann wurde Runtastic auch noch an die Datenkrake Axel Springer verkauft. So was stärkt ja nicht gerade das Vertrauen.

Einmal wurde ich wirklich sauer: Durch einen Fehlklick hatte ich die Daten meines Laufs beim Köln-Marathon gelöscht. Das kann schon mal passieren, denn die Web-Oberfläche von Runtastic reagiert sehr träge. Also fragte ich beim Support, ob sich dies nicht rückgängig machen ließe. Antwort: nein. Ich kündigte daraufhin mein Gold-Abo.

Nun aber ist etwas passiert, dass mich ab sofort von Runtastic fernhält. Mehr noch: Ich kann nur jeden warnen, den Dienst zu nutzen.

Denn es gibt einen Privatsphäre-Fehler, der Runtastic bekannt ist – der jedoch nicht kommuniziert wird: Wer mehrere Twitter-Accounts mit seinem iPhone verbunden hat, kann nicht bestimmen, über welchen Account ein Lauf gepostet wird. Ob dies auch Android betrifft, kann ich nicht sagen.

Dieser massive Bug war mir lange Zeit nicht aufgefallen, weil es noch einen alten, nicht mehr genutzten Twitter-Account von Gotorio gibt. Nun aber war ein neuer hinzugekommen: ein Kunden-Account. Und mit einem Mal postete Runtastic meinen Lauf im Urlaub über dieses Konto. Glücklicherweise sah dies eine Mitarbeiterin und entfernte den Post innerhalb von Minuten (danke, Regina!).

Sprich: Runtastic postete auf zwei Accounts, für die es niemals das Passwort oder eine andere Form von Freigabe erhielt.

Die Antwort des Runtastic-Supports auf meine Beschwerde war kryptisch:

„Leider kann nur ein Account eingestellt werden, das ist immer der erste in der Twitter Liste, diese wird automatisch ausgewählt und kann nicht geändert werden.“

Twitter-Liste? Welche Twitter-Liste? Ich antwortete:

„…das kann so NICHT richtig sein. Denn der bewusste Account ist als letzter erstellt worden. Sprich: Die Einstellung hat sich geändert. Und was heißt „Twitter-Liste“?“

Antwort:

„Was ich noch dazu sagen wollte, das Problem ist uns bereits bekannt und unsere Entwickle werden sich darum kümmern.

Solltest du noch weitere Fragen haben, kannst du dich jederzeit wieder bei uns melden.“

Wie – das Problem ist bekannt? Trotzdem werden Nutzer nicht gewarnt? Und seit wann ist es bekannt? Gibt es weitere „Probleme“, die Datenschutz und Privatsphäre gefährden?

Hätte ich gern gewusst. Und habe deshalb die Runtastic-Presseabteilung angemailt mit folgenden Fragen:

„1. Seid wann ist dieses Problem bekannt.

2. Warum werden die Nutzer darüber nicht informiert?

3. Arbeitet Runtastic an der Lösung des Problems? Wenn ja: Wie lange wird es zur Beseitung noch dauern?

4. Gibt es weitere, bekannte Probleme in Sachen Social-Media-Connectierung, von denen die Nutzer erfahren sollten?“

Ergebnis: keine Reaktion.

Nachtrag vom 22.11.14: Tobi macht unten in den Kommentaren auf ein weiteres Problem von Runtastic aufmerksam: Es ist nur schwer bis gar nicht zu durchblicken, wie eine Verknüpfung zwischen Runtastic und Twitter aufgehoben werden kann.


Kommentare


Birgit 21. November 2014 um 17:42

„Wer mehrere Twitter-Accounts mit seinem iPhone verbunden hat, kann nicht bestimmen, über welchen Account ein Lauf gepostet wird.“

Sorry, aber wer seine Laufs/Daten ÜBERHAUPT irgendwo postet, braucht sich nun echt nicht über mangelnde Privatsphäre-Settings beschweren 😉

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Thomas Knüwer 22. November 2014 um 10:49

@Birgit: Das ist eine sehr deutsche Einstellung. Ich poste meine Daten, weil es mir Nutzen bringt. Motivation oder Tipps von erfahreneren Läufern, zum Beispiel. Außerdem weiß ich von mehreren Menschen in meinem Bekanntenkreis, dass sie so zum Laufen motiviert werden.

Zu diesem Thema empfehle ich auch das hervorragende Buch „Public Parts“ von Jeff Jarvis: https://www.indiskretionehrensache.de/2011/11/jeff-jarvis-public-parts/

Jemand vorzuwerfen, er hätte es nicht anders verdient, wenn er seine Daten postet ist genauso wie einem Einbruchsopfer die Entschädigung zu verweigern: Er hätte doch auch einen Tresor für seine Wertgegenstände kaufen können.

Um es nochmal klar zu sagen: Runtastic greift auf Accounts zu, für die es weder eine Berechtigung noch das Passwort erhalten hat. Also, liebe Birgit, wenn ihr Online-Bankkonto demnächst gehackt werden sollte: nicht klagen – sie hätten doch auch einfach bei der Filialbank bleiben könne.

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Peter 21. November 2014 um 18:19

Naja .. im geschilderten Fall verwendet der Betroffene dasselbe Handy für private Zwecke und betreut auch die Zwitter-Accounts seiner Kunden darauf.
Was Datenschutz und Sicherheitsrisiko angeht, muss er sich trotz allem auch mal an die eigene Nase fassen.

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Thomas Knüwer 22. November 2014 um 10:52

@Peter: Das ist nicht richtig. Runtastic greift auf Accounts zu, für die es kein Passwort und keine Freigabe erhalten hat. Ansonsten bitte meinen Kommentar an Birgit oben beachten. Die sehr deutsche Haltung „selber schuld“ teile ich nicht. Ich darf mit meinen Daten tun, was ich möchte (so lang es nicht verboten ist). Runtastic aber verstößt gegen das, was wir gesellschaftliche Abkommen nennen können.

Nehmen wir mal an, sie zahlen im Restaurant mit einer Kreditkarte. Das Lesegerät zieht die Daten ab und diese werden für betrügerische Zwecke verwendent. In Ihrer Argumentation wäre der Kartenbesitzer selbst schuld – er hätte auch mit Bargeld bezahlen können. Und der Betrüger würde nicht bestraft.

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Peter 21. November 2014 um 18:20

Tippfehler in meinem letzten Kommentar … Zwitter=Twitter.

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Andreas Moser 21. November 2014 um 18:25

Ich laufe zwar nur Halbmarathons, aber das geht ganz gut ohne diesen technischen Schnickschnack. Hier z.B. der Bericht von meinem vollkommen technikfreien letzten HM in Montenegro: http://mosereien.wordpress.com/2014/11/10/halbmarathon-in-den-bergen/

Auch bei der Vorbereitung ist das meiner Meinung nach nicht nötig. Man sieht auf die Uhr wenn man aus dem Haus läuft, und dann wieder bei der Rückkehr. Das ergibt die gelaufene Zeit. Für den vollen Marathon sollte man ungefähr vier Stunden am Stück durchhalten.
Mit einer Landkarte kann man sich vorher auch eine bestimmte Streckenlänge zurechtlegen. Besonders gut eignen sich Strecken für 10-km-Volksläufe, die ja fast überall stattfinden. Dann läuft man die im Training einfach viermal. Den kleinen Rest holt man im Wettkampf schon wegen des Publikums und der mitziehenden Konkurrenz raus.

Viel Spass beim Laufen!

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Gelobo 21. November 2014 um 20:13

Runtastic ist wie eine Sekte. „Runtastische Grüße“ sage ich nur. Nachdem der Support mir vor 18 Monaten über Wochen nicht helfen konnte oder wollte, aber immer „runtastischer“ kommunizierte, habe ich deswegen mein Abo beendet. Braucht kein Mensch so einen Neusprech-Mist, insbesondere nicht in Kombination mit dieser Geisteshaltung.

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Metty 21. November 2014 um 20:46

Also ich vor 3 Jahren mit „Sport“ angefangen habe war Runtastic auch meine erste Wahl. Kanne man ja durch Facebook. Glücklich war ich damit nie wirklich, alleine schon weil die Webseite so überfrachtet war mit Zusatzangeboten. Relativ schnell bin ich dann auf Strava.com gestossen und nach ein paar Tagen dort auf Premium geupgradet. Nicht weil man es braucht, aber weil die einen sehr guten Job dort machen und auch ein nicht Premiumkunde keinerlei Werbung bekommt. Probiers mal aus

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Gabriele 21. November 2014 um 22:52

Ging mir genauso. Habe dazu aber gar kein Feedback erhalten (kein Zahl-Mitglied). Noch dazu, warum ich am Laptop nur noch eine polnische Runtasticseite angezeigt bekam.

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Andreas Kühn 22. November 2014 um 7:47

Wo ist das beschriebene Datenschutzproblem. Ein Sharing bug? Never.
Ich dachte beim lesen der sehr sehr reißerischen Überschrift runtastic würde ohne wissen(!) des Nutzers Daten veröffentlichen.

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Thomas Knüwer 22. November 2014 um 10:44

@Andreas Kühn: Das Problem liegt darin, dass Runtastic auf Accounts zugreift, für die es nie die Berechtigung erhielt, ja nicht einmal das Passwort. Somit veröffentlicht es sehr wohl Nutzerdaten ohne Zustimmung.

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T. 22. November 2014 um 8:31

In einem Sportgeschäft kaufte ich einen Runtastic Pulsmesser, der in Verbindung mit der App funktionieren soll. Nachdem auspacken stellte ich fest, dass man ein Konto bei Runtastic haben muss, damit dieser Pulsmesser funktioniert. Dieses Kriterium habe ich vorher auch den Verkäufer gefragt, welche ausdrücklich gesagt hat, dass KEIN Konto Pflicht für die Nutzung ist. Also habe ich Runtastic angeschrieben und eine Datenschutzauskunft gefordert. Ich wollte wissen, welche Daten warum wohin übertragen werden und wieso man für einen Pulsmesser einen Account benötigen. Als Antwort bekam ich ein Standardschreiben mit vorformulierten Textbausteinen. Auf meine Mail ging niemand ein. Eine zweite Mail wurde nicht beantwortet. Den Pulsmesser habe ich zurückgebracht und den Kaufpreis zurückverlangt. Die App habe ich gelöscht. nie wieder…

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Tobi 22. November 2014 um 9:45

Gleiches Problem.
Aber wie lösche ich die Verknüpfung zu Twitter? In der runtatsic-App (iPhone6) gibt es keine Funktion. Auch nach links oder rechts wischen bringt nichts. Kann jemand helfen?

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Peter 22. November 2014 um 12:59

@Thomas Knüwer – Ja, ich verstehe das. Was das Verhalten von RT angeht bin ich voll bei dir. Andererseits finde ich es ein Unding, wenn sensible Kundensachen auf privat genutzten Geräten betrieben werden. Das ist IMHO ein NoGo.

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Christian Buggisch 22. November 2014 um 13:08

Ich bin wahrscheinlich ähnlich gestrickt wie Thomas Knüwer: Ich zeichne meine Läufe ebenfalls digital auf, es motiviert mich, wenn ich in meiner Timeline lese, dass meine Nachbarin im kleinen Privat-Battle zwischen uns einen Kilometer mehr schafft als ich, ich laufe und poste die Ergebnisse selbst … Das hat mich immerhin zu meinem ersten Halbmarathon im September gebracht. Eine feine Motivation. Siehe auch https://buggisch.wordpress.com/2013/09/19/mein-digitales-leben-5-quantified-self/ … Wer das nicht will, soll es lassen, aber wen es motiviert, der sollte sich keine Vorwürfe anhören müssen, das sei doch nur eine läppische Digital-Spielerei. Die App meiner Wahl ist Runkeeper. Wie es da um den Datenschutz bestellt ist: keine Ahnung. Aber immerhin postet die App nichts, was ich nicht will, und nicht irgendwohin, wohin ich nicht will. (Und Runkeeper nervt deutlich weniger durch Werbung und „Kauf mich!“-Geschrei als Runtastic …)

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akawee 22. November 2014 um 18:34

Ich hab lange gesucht und „Pado“ von Alexander Clauss
https://appsto.re/de/aewLU.i gefunden. Die Tracks kann ich exportieren und wenn ich will auf meinen WP Blog veröffentlichten. Dann liegen alle Daten bei mir und ich kann selbst entscheiden ob Generali oder eine andere Versicherung meine Daten bekommen.

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Siggi 22. November 2014 um 20:27

Das verstehe ich nicht:

> Runtastic postete auf zwei Accounts, für die es
> niemals das Passwort oder eine andere Form
> von Freigabe erhielt.

Dazu braucht Runtastic doch das Passwort? Das soll heißen, als Du Dich bei diesem Account eingeloggt hast, hat Runtastic das Passwort gespeichert?? Wie geht das?

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Thomas Knüwer 23. November 2014 um 0:03

Runtastic erhält anscheinend die Freigabe über den „Zentralaccount“, also den ersten, mit dem das Handy gekoppelt wird. Und dann postet es wahllos auf irgendeinem der gekoppelten Accounts.

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Christian 23. November 2014 um 0:49

Einerseits schon ärgerlich, diese technische Schwäche eines jahrelang etablierten Dienstes.

Andererseits aber auch ein Anlass, die eigene ‚Veröffentlichungspolitik‘ zu hinterfragen. Warum überhaupt eine Verknüpfung von Runtastic mit twitter? Gibt es wirklich Leute da draußen, die von Ihren Trainingsläufen brandheiß erfahren müssen?

Sie sprechen davon, dass „auch noch eine Laufuhr“ beteiligt ist. Zum Protokollieren des Trainings reicht die doch!? Warum also überhaupt das Smartphone dazu bzw. Runtastic?

(Herbert Steffny sagte kürzlich in einem Vortrag: „Und warum sind die Afrikaner immer schneller? In der Zeit, in der Ihr vor Eurem Computer hockt und Eure Läufe auswertet, sind die draußen und drehen noch ’ne Runde.“)

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Thomas Knüwer 24. November 2014 um 9:59

@Christian: Der Witz ist doch, dass ich gar nicht wahrgenommen habe, dass Runtastic postete. Denn die Postings liefen seit Monaten auf einen toten Account (zu dem Runtastic ebenfalls kein Passwort und keine Posting-Erlaubnis erhalten hatte).

Generell hat es, in den Kommentaren erwähnte ich es, natürlich Gründe, warum ich das poste. Ich bekomme Tips von erfahrenen Läufern, Anfeuerungen, einige Menschen fühlen sich dadurch motiviert, selbst zu laufen. Im Rahmen eines Marathons ist Twitter ein schönes Instrument, denn wer will, kann mich anfeuern – und ich höre das während des Laufs. Klingt blöd, ist für mich aber tatsächlich motivierend, manchmal sind wir Menschen halt affektgesteuerte Tierchen.

Die Laufuhr nutze ich vor allem, um zwischen durch die Pace zu kontrollieren. Laufuhren haben den großen Nachteil, dass ihre Daten erst nutzerfreundlich nutzbar sind, wenn man sie überspielt hat. Außerdem brauchen sie erheblich länger, um per GPS den Standort zu ermitteln (skurilerweise besonders in dem Teil von Düsseldorf, in dem ich lebe – das gilt genauso für alle anderen Navigationssysteme).

Und was Steffny betrifft (dessen Buch ich sehr schätze): Klingt besonders lustig, wenn man sich vor Augen hält, das Doping-Kontrollen an Computern ausgewertet werden…

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Thurnherr Mischa 23. November 2014 um 12:33

Ich habe vor mehr als einem Jahr schon mal wegen verschiedenen Problemen festgestellt, dass die Entwicklungsabteilung von runtastic wohl in die Marketingabteilung eingegliedert wurde und der Support schlicht inexistent ist. Die Antworten auf Probleme kriegt man nämlich von der Marketingabteilung, mehr aber passiert in der Regel nicht oder nur sehr sehr laaaaaangsaaaaam… aber gibt es eine Alternative?

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Twipsy 24. November 2014 um 9:37

@Andreas
HALBmarathon laufen ohne Pulsmesser selbst im Training kann sicher funktionieren, aber darum gehts hier ja nicht.
Ich habe einen Pulsmesser und kein Smartphone, schau mir meine Strecke vorher auf einer OSM-Karte online an (da gibts mehrere Anbieter), und schließlich trage ich das zu Hause in Excel ein. Dadurch habe ich dann über „Summewenn“ eine Übersicht über die Gesamtkilometer des jeweiligen Schuhs. Das hat nun für 5 Marathons funktioniert.
Zu Weihnachten gibts dann mal eine GPS-Uhr, dann werde ich das über die Software des Anbieters machen, aber wohl zusätzlich. Nur eins wird nicht passieren: Dass ich Springer meine Daten gebe!

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Dennis 24. November 2014 um 10:51

Hallo. Ich kann schon verstehen, dass sich Thomas über das nicht genehmigte Posten von Runtastic ärgert, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, dass man seine Läufe aktuell bei Twitter posten muss.
Ich persönlich nur Oruxmaps (Android). Das Programm ist kostenlos, kann auf verschiedene Karten zugreifen und Daten im- wie auch exportieren, so z. B. (falls gewünscht) auf meinen MapMyTracks-Account.
Was mir dabei fehlt ist der Vocal Coach, der mir aktuelle Zeiten durchgibt, aber es geht eben auch ohne.

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Jamie 24. November 2014 um 13:14

Hallo,

…. aber ist dann nicht eher der OAuth-Handshake von Twitter fehlerhaft? Denn dort müsste doch das Passwort/AccessToken etc überprüft werden.

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Hans-Peter 24. November 2014 um 15:48

Ich sehe das Problem eigentlich bei Twitter.
Runtatstic ist halt „einfach gestrickt“ und sendet eine Twitter-Botschaft an den „obersten Account“, das ist meist der neueste, evt aber auch der, an dem man zuletzt etwas konfiguriert hat.

Dass Twitter von einer anderen App dann Nachrichten einfach irgendwohin verschickt, ist ja wohl ein Twitter-Gau. Da könnte ja jede App daherkommen und irgendwas versenden.

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Thomas Knüwer 25. November 2014 um 9:23

@Hans-Peter: Tja, nur das stimmt so nicht. Jener tote Account war nicht der neueste oder der zuletzt konfigurierte…

Und ohnehin: Wenn Runtastic diese Funktion nicht steuern kann – andere können das ja – dann darf es sie nicht anbieten oder muss den Nutzer warnen.

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Jamie 25. November 2014 um 11:17

Hallo,

ja, aber – nochmal:
Ein Posten auf Seiten von Twitter darf nur nach korrekter Überprüfung der Daten DURCH Twitter im Handshake etc passieren. M.E. nach klares Problem bei Twitter!!!

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Thomas Knüwer 25. November 2014 um 11:27

@Jamie: Hier stehen sich unsere Meinungen gegenüber. Wer sich an eine vorhandene API anschließt, darf nicht erwarten, dass sich die API ihm anpasst. Und nochmal: Andere Dienste schaffen ja, was für Runtastic nicht möglich ist.

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Lesenswerte Links – Kalenderwoche 48 in 2014 > Vermischtes > Lesenswerte Links 2014 28. November 2014 um 8:02

[…] Achtung, Runtastic-Nutzer. Thomas weiß: Runtastic hat ein Datenschutz-Problem […]

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Andreas Klier 28. November 2014 um 16:33

Ich lache mich kaputt, denn ich habe schon mehrere Monate Kontakt zum Support und kriege ständig die oben genannten E-Mail antworten.
Nun mal zum Sachverhalt:
Irgendwann im Sommer 2014 dachte ich Mensch du bist eine Sportskanone mit dem Rad also ändere ich mal mein bis dato Facebook Profilbild bei Runtastic in ein“Freizeitbild“.
Ich habe mein Profilbild in Runtastic geändert und die Änderung wurde auch als Änderung anerkannt.
Das neue Profilbild ist ein ganz anderes Bild als mein Facebook Bild. Runtastic hat aber schon mittlerweile bestimmt fünf mal wieder mein Facebook Bild als Profilbild eigen ständig und ohne meine Erlaubnis wieder eingestellt.
Nunmehr kommt noch dazu dass meine Rad Tourdaten mich zu einem Weltmeister machen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit etwa 300 km/h angezeigt, die zurückgelegte Strecke beträgt in 2,5 Stunden etwa 126 km und obwohl ich schon im Erzgebirge wohne werden Riesenbergwerte angegeben mehr als 1200 m auf mehr als 1200 ab, Na bei 126 km könnte das schon sein.
Der Support reagiert mit Standard E-Mails und sonst nicht. Alle meine Tests mit mehreren Handys (Smartphones) zeigten das gleiche Ergebnis. Ich bin echt sauer.

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Hertha 4. Februar 2015 um 16:24

@Andreas Klier: Exakt das gleiche Problem habe ich auch. Hatte anfangs mal meinen runtasticaccount über facebook genutzt, dann aber alle Verbindungen gekappt. Dennoch wird immer wieder das Profilbild von facebook ungefragt als Profilbild bei runtastic geändert.

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Anja 26. August 2017 um 15:06

Schon gesehen? Runtastic hat echte Datenschutzprobleme: https://mobilsicher.de/apps/runtastic-lieblingssport-datenschleudern

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