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Monatsarchive: Juli 2014


Die unerträgliche Langsamkeit der Verlagskonzerne

Vor rund anderthalb Jahren schrieb ich einen langen, langen Rant über die Paid Content-Wirklichkeit deutscher Verlage. Und mal abgesehen davon, dass die allerallerallermeisten Verlage derzeit keine Inhalte produzieren, die in der Digitalität Zahlungsbereitschaft auslösen würden, kritisierte ich den simplen Kaufvorgang. Apps, beispielsweise ernteten heftige Kritik in den entsprechenden Stores. E-Paper-Bestellungen wurden über Tage hinweg bearbeitet […]

Wie Lufthansa, Bahn & Co. einem den Geburtstag vermiesen

Eine der lustigsten Geburtstagsfeiern meines Lebens ereignete sich 1993 in einem mexikanischen Restaurant zwischen Berkeley und Oakland. In jenen Tagen besuchte ich die Uni Berkeley und mein Freundeskreis dort lud mich in jenes Lokal ein, bei dem jedes Geburtstagskind überfallen wurde. Irgendwann nach der Hauptspeise schlichen sich die Kellner an, stülpten dem Opfer einen Sombrero […]

Soll Native Advertising in der Hölle schmoren?

Ich habe nichts gegen Buzzwords. Wir brauchen in allen Lebensbereichen Begriffe, die aktuelle Entwicklungen und fachliche Zusammenhänge auf den Punkt bringen (mehr zum Thema hier). Doch weil das Digitale ein sich so rasch wandelndes Feld ist, haben Buzzwords ein schlechtes Image, denn ihre Definitionen verändern sich ebenfalls – wenn es überhaupt greifbare Beschreibungen gibt. Dies führt dazu, […]

Hass macht blind. Google-Hass macht blöd.

„Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und durch ihn kommt niemand zu Fall. Wer aber seinen Bruder hasst, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.”  So steht es im ersten Buch Johannes. Die Management Summary dieser Passage ist: Hass […]

Unhinterfragte Lemminge

Kürzlich sprach ich mit einem hochrangigen Mitarbeiter eines bekannten Verlages. Irgendwann ging es um die Lage der Branche und um Paid Content. „Früher haben die Leute ja auch für die Artikel in der Zeitung bezahlt“, wiederholte er, was so viele in dieser Industrie behaupten. Ich widersprachfragte: „Und was, wenn nicht? Was, wenn sie nicht für die Artikel […]