Das ist ja so eine Sache mit der Social Media Policy (oder ihrem operativen Gegenstück, den Social Media Guidelines). Eigentlich bräuchte man sie nicht. Denn all das, was einem Unternehmen an schlechtem aus der Nutzung von Social Media durch Mitarbeiter widerfahren könnte, ist durch den Arbeitsvertrag abgedeckt.
Andererseits: Im Web verschwimmen eben auch die Grenzen zwischen Privat- und Dienstleben deutlich stärker als anderswo. Und deshalb sind solche verbindlichen Rahmenbedingungen sinnvoll um Mitarbeitern klarzumachen, was von Seiten des Arbeitgebers gewünscht wird.
Solch ein Werk sollten Unternehmen individuell verfassen. Weil en detail die Art und Weise, wie Mitarbeiter miteinander und das Unternehmen mit der Außenwelt kommuniziert, immer wieder anders ist. Und weil bei offiziellen Papieren innerhalb von größeren Firmen jedes Wort auf die Palladium-Wage gelegt wird.
Doch wie verteilt man solch eine Policy? Ratsam ist ein größerer Aufwand. Das Verschicken eines PDF lädt das Werk nicht mit Wichtigkeit auf. Ganz anders schon etwas gedrucktes. Ja, warum nicht die Policy als Broschüre? Ruhig auch etwas voluminöser mit Erklärungen zur digitalen Welt? Das ist zwar teurer, unterstreicht aber die Bedeutung des Ganzen.
Oder aber ein Video. So wie bei Tchibo – eine gelungene Idee aus einem Unternehmen, das jüngst häufiger auf meinem persönlichen Radarschirm auftauchte: Da tut sich was.
Kommentare
Holger Rings 11. Mai 2011 um 17:02
Ganz Ihrer Meinung 🙂 Am Freitag berichten die Kollegen von Tchibo über ihre Erfahrung mit Herrn Bohne auf dem Social Web Breakfast in Hamburg. Bin gespannt.
Malina Wiegand 12. Mai 2011 um 16:52
Herzlichen Dank für den Blogeintrag und die Erwähnung unseres Videos. Sollten Sie noch Fragen oder Anmerkungen haben, freuen wir uns über eben diese in unserem Blog. 🙂
Beste Grüße,
Malina Wiegand / Tchibo Blog
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