Noch immer gibt es Menschen die behaupten, all dieser Dschungel aus Facebook, Blogs, Youtube und User Generated Schnickschnack sei eine Sache von ein paar überdrehten Pubertierenden. Dies Haltung ist vor allem in Deutschland verbreitet. Kein Wunder: Tatsächlich hängt die Ex-Technologienation in der Anwendung digitaler Dienste zurück.
Aber: Wird das auch so bleiben?
Wohl kaum. Schon heute könnten viele Menschen ohne Internet ihr Leben nicht so führen, wie sie es führen müssen. Studenten, zum Beispiel, wie jenes Experiment der FH Furtwangen demonstrierte.
Großbritannien ist uns da voraus. Und ich bin überzeugt, dass wir Zahlen, wie es sie im Königreich gibt in spätestens zwei Jahren auch in Deutschland erreichen werden. Also machen Sie sich schon mal ein Bild davon:
(Danke für den Videohinweis an Frau Feli.)
Kommentare
OTC 20. August 2010 um 18:16
Ich bin da vielleicht etwas zu kritisch, aber: Sind die angegebenen Zahlen belastbar? Schließlich ist das Youtube-Video von einer irischen Agentur, die ein Produkt verkaufen will: Ihre Social Media Dienstleistungen. Und wie das so ist, da werden Zahlen auch gerne mal etwas „aufgehübscht“ und mit flotter Musik untermalt.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Deutschland „zurückhängt“, nur weil die Deutschen dem Web 2.0 kritischer gegenüberstehen als z.B. UK. Das wäre überspitzt so, wie wenn man sagen würde. „Weil Deutschland ein demokratisches System besitzt, hängt es gegenüber China zurück. Das chinesische politische und wirtschaftliche System ist ja viel effektiver, da China stärkere Wachstumsraten besitzt als Deutschland. Also muss Deutschland auch ein autoritäres System erhalten, um in Zukunft mithalten zu können“. Die Analogie ist überzeichnet, kennzeichnet so m.E. aber den Schwachpunkt im Social Media Hype deutscher Digitaladvantgardisten.