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Universal verklagt Videoplattformen wegen Copyright-Verletzungen – bin ich der einzige, der dahinter eine Strategie vermutet? Vielleicht wurde es Ende vergangener Woche, als ich in der wohlig-weichen Umgebung der Medientage weilte, spekuliert, aber ich finde es bisher nicht.

Universal also verklagt die Videoplattformen Grouper und Bolt. Was ja erstmal ihr gutes Recht ist. Ob es strategisch richtig ist? Eine andere Frage.

Nun lässt Universal aber die Finger von Youtube. Verständlich, schließlich hat man gerade einen Rechtevertrag abgeschlossen – rechtzeitig zur Übernahme von Youtube durch Google. Und wie die „New York Times“ herausfand (gefunden bei Herrn Basic) haben sich Universal und zwei weitere der großen Medienkonzerne vorher bei Youtube beteiligt. Was unmittelbar zu einer Wertsteigerung des investierten Geldes geführt haben dürfte.

Und nun also wollen sie den Rivalen ihres Partners Youtube den Hintern wegklagen. Das wird – mal kurz eingeworfen – mutmaßlich nicht leicht. Laut der jüngsten Ausgabe von „Wired“ ist es in den USA ausreichend, von Nutzern eingestellte Videos, bei einer Beschwerde des Rechteinhabers von der Plattform zu nehmen.

Also: Bin ich der einzige, der vermutet, Googles Motto „Do no evil“ ist ergänzt worden durch den Nachsatz „Let the others do it for you“?


Kommentare


Alphager 23. Oktober 2006 um 12:54

evil!=Gesetzbruch

Das hochladen von fremden Clips mag zwar nicht gesetzeskonform sein, aber böse würde ich es nicht nennen.

Antworten

olte 23. Oktober 2006 um 13:30

da habe ich ja noch mal glück mit meinem video was ich gefunden habe, habe es nähmlich bei youtube hochgeladen. könnt ja mal bei meinem BLOG vorbei-kucken:
www.olleolte.de [myBlog] 🙂

gruß olte

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