Eine schockierende Meldung erreicht uns gerade aus dem Hause Wallstreet Online Trading. Wir schalten live nach zur Zentrale nach Berlin.
Liebe Mitleserinnen und Mitleser, ich stehe hier vor Firmenzentrale von Wallstreet Online Trading in Berlin-Treptow. Hinter mir denken Sie sich bitte Einsatzwagen der Feuerwehr, die ersten Krankenwagen rasen bereits mit Verletzten zu den nächstgelegenen Hospitälern.
Denn um 9 Uhr 16 erreichte uns die Meldung:
?Fonds-Absatz übers Internet explodiert?
Derzeit können wir nur mutmaßen, ob überhaupt einer der Mitarbeiter des Unternehmens überlebt hat. Auch ist nicht klar, ob das Internet, über dessen Kopf der Fonds-Absatz detonierte, Schäden davon getragen hat. Sicher ist nur, dass es sich um eine sehr leise Explosion gehandelt haben muss, denn von uns befragte Anwohner haben nichts gehört oder gespürt.
Oh, und nun höre ich vom Einsatzleiter der Feuerwehr, dass es sich wohl um ein Missverständnis gehandelt hat. Nicht der Fonds-Absatz ist explodiert – der Kopf des PR-Verantwortlichen ist aufgrund einer hoch gefährlichen Mischung aus Ideenlosigkeit und Sprachschlamperei implodiert.
Puh, nochmal Glück gehabt.
Und damit schalten wir zurück zu Handelsblatt.com und ignorieren, dass der Uhrenhersteller Tissot laut eigener Aussage „am Puls der Zeit“ arbeitet.
Kommentare
Andreas R. 24. Mai 2005 um 12:18
Wie James Bond. Der hatte für knifflige Fälle auch immer ne Bombe im Absatz.
Gerold Braun 24. Mai 2005 um 13:16
James Bond sitzt aber selten im Fond. Meist fährt der doch selber.