Ich bin nicht scharf und willig

Google verändert unser Leben – aber nicht immer zum positiven. Wer zum Beispiel appetitlicherweise nach "Vergewaltigung im Knast" sucht, landet – bei diesem Weblog.

Ich weiß, dass viele meiner Leser in Sachen Weblogs eher unerfahren sind und über die Handelsblatt-Seite hierher gelangen. Deshalb sei mir eine kurze Erklärung gestattet, die Blog-Experten vermutlich langweilt. Bitte lesen Sie trotzdem weiter – es gibt auch eine Pointe. 

Die Handelsblatt-Weblogs werden durch einen Dienstleister ermöglicht, nämlich Blogg.de. Dabei gibt es auch eine interessante Statistik-Funktion. So kann ich sehen, wieviele Seitenaufrufe ich habe und auch woher diese kommen. Zum Beispiel sehe ich, welche Begriffe in eine Suchmaschine eingegeben wurden, die dann auf mich verweist.
Nun ist es bei Google ja so, dass häufig geklickte Links nach oben rutschen in der Reihe der bei einem bestimmten Begriff angezeigten Seiten. Das ist durchaus sinnvoll – aber nicht immer führt es zum korrekten Ergebnis.

So gelangen häufig Leser zu mir, die nach den Begriffen "scharf und willig" sowie "Vergewaltigung im Knast" suchen. Letzteres habe ich nun gerade mal bei Google eingetippt. Als erster Treffer erschien – dieses Weblog mit diesem Beitrag.

Ich möchte mich also bei allen entschuldigen, die nach der Anwaltskanzlei Scharf & Willig suchen, sowie bei allen selbsthilfegruppensuchenden Ex-Häftlingen. Leider kann ich Ihren Wünschen hier leider nicht genüge tun. Das gleiche gilt für alle Diabetiker, die Hilfe im Falle eines Zuckerschocks suchen.

Aber vielleicht finden Sie diese Seite ja trotzdem interessant. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit