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OK, von einem Blatt wie „Glamour“ erwartet man nicht unbedingt Suhlen im Matsch der Realität. Aber „Pop Rocky“-Niveau sollte doch schon drin sein, oder?

Ich gebe zu, seit gerade bin ich neidisch. Da recherchiert man den ganzen Tag, quält sich mit Immobilienfonds-Prospekten des Westfalenstadions und Transferrechten ab, die als Sicherheiten bei Krediten hinterlegt werden, und könnte es doch so schön haben.

Dann wäre man ihnen nahe, den Stars und Sternchen (deutsche Redakteure wagen ja nicht, hier auch zu anglizisten: Starlett müsste es heißen…) der Blitzlichtgesellschaft. Ganz, ganz nahe. Und wenn man dann ganz, ganz klug fragt, verraten sie einem sogar Details über ihr *pschschscht* Privatleben! Oh Jennifer, oh Brad, ich würde erfahren, was Euch auseinander hat driften lassen!

Aber vorsicht: Einige Details sollte man für sich behalten, rät Sabine Thomas, „die als Society-Reporterin für diverse Magazine tätig ist“ und doch so richtig nicht über Google zu finden ist – was ja für eine umtriebige Journalistin ungewöhnlich ist (Liebe Frau Thomas, sollten Sie dies hier lesen: Bitte melden! Oder sind Sie hier zu finden?)

Und dann, dann wüsste ich, „wo Franka Potente in Los Angeles gerne joggen geht, wie Verona Feldbusch sich als Mutter fühlt und ob sich Heike Makatsch ein bisschen in Hugh Grant verliebt hat“. Ich wäre glücklich.

Ach, es klingt wie ein Traum, eine Fantasie, etwas surreal-irreales, ja, es klingt… wie eine Geschichte aus „Glamour“.


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